D-Power / D-Arc
Eckdaten dieser Version
Version: 2
Erscheinungsdatum: 20.07.2001
Preis: ~3150¥ (ca. 24€)
Enthaltene Digimon: Renamon
Spielprinzip und Funktionen
Auch dieses Digivice muss man schütteln um das Digimon zum Laufen und zu den Gegnern zu bekommen und ebenso gilt es hier die besetzten Areale von den feindlichen Digimon zu befreien, sein Digimon heilen usw. – same old, same old.
Das Menü des japanischen D-Arc beinhaltet:
- ein Training für das Digimon.
- Die Card-Funktion bei der man die dreistellige Nummer der Karten eingibt und sie dann „slashed“.
- Den Punkt „My Digimon“ – das sagt alles, denke ich 😉
- Items
- Medizin
- Der Menüpunkt Network, der für die Verbindung mit anderen Digivices und V-Pets zur Verfügung steht.
- Und der SwanLink, der wieder für die Vernetzung mit dem WonderSwan sorgt
Das Menü des europäischen D-Arc (oder besser gesagt D-Power) beinhaltet:
- den Status des Digimon.
- Die Karten der Welt.
- Der Menüpunkt Card ist hier für im Spiel gesammelte Karten zuständig. Er bezieht sich sowohl auf Digitations-Karten, wie auch Options-Karten und man kann die Tradingcards nicht verwenden.
- Ein Minispiel
- Medizin
- und Connect, für die Verbindung mit anderen D-Arcs, D-3s usw.
Bei der japanischen Version wird, je nach Version, zum Kämpfen entweder nur geschüttelt, oder eine Tastenkombination eingegeben (z.B. bei Version 2 (Rika) muss man alle vier Tasten drücken, damit Renamon eine starke Attacke abschießt).
In der EU-Version gibt es ein Minispiel und beim Connect-Bereich kann man viele unterschiedliche Gruppen auswählen (befreundete Digimon, Bosse, oder eben einen anderen Tamer ;))
Das D-Arc lässt sich mit anderen D-Arcs, dem D-3, dem klassischen Digivice und die japanische Version zusätzlich mit dem Pendulum (V-Pet) verbinden. Ebenso kann die japanische Version wieder mit dem WonderSwan verbunden werden um zu kämpfen – das setzt jedoch das Spiel „Digimon Tamers – Digimon Medley“ voraus 😉
Ansonsten unterscheidet sich das Spielprinzip kaum von dem des D-3 =)
Versionsunterschiede zwischen dem japanischen und europäischen D-Arc
- Der Bildschirm des japanischen ist deutlich größer und das Digimon wirkt nicht so gequetscht.
- Der Doppelknopf (für oben und unten) wurde in den anderen Versionen in zwei Knöpfe aufgeteilt.
- Die blauen Knöpfe sind in der japanischen Version aus Gummi, der Doppelknopf aus Kunststoff, während sie in den anderen Versionen alle aus Kunststoff sind.
- In der japanischen Version zeigt der linke Knopf die Karte und die noch zu leistenden Schritte an – bei den anderen Versionen kommt man mit dem Knopf in’s Menü.
- Der rechte Knopf der japansichen Version zeigt einem die Auswahl der Digimon, die man bereits hat und deren Status (Typ, Angriffspunkte, Gewinn-Quote, ...) – in den anderen Versionen gelangt man auch mit diesem Knopf in’s Menü.
- Die obere Hälfte des japanischen Doppelknopfes zeigt einem die Uhrzeit an – während der obere Knopf der anderen Versionen die Zurück-Funktion hat.
- Die untere Hälfte des japanischen Doppelknopfes bringt einen in’s Menü – bei den anderen Versionen landet man bei den geleisteten Schritten, der Distanz zum nächsten Endboss und der Gewinn-Quote.
- Der Standby-Button wurde in den anderen Versionen zu einem Reset-Button degradiert, so dass man das Digimon nicht per Knopfdruck in den Batteriesparmodus setzen kann (der Reset-Button des japanischen D-Arc sitzt auf der Rückseite).
- Der Clip mit dem Karabinerhaken ist in der japanischen Version aus einem gewebten Band mit einem Kunststoffclip, bei der amerikanischen Version ist es zwar noch ein gewebtes Band, aber ein anderer Karabiner - in den anderen Versionen wurde er von einem billigen Kunststoff Gürtelclipp ersetzt.
- Das japanische D-Arc ist deutlich dicker und handlicher, als die D-Power-Versionen.
- Der Cardslot dient bei allen Versionen zwar zum Card-Slash, hat aber keine wirkliche Funktion.
- Die Systemsprache ist beim japanischen natürlich japanisch – bei den anderen Versionen durchweg englisch.
- Der Text auf der Rückseite ist beim japanischen zum Teil japanisch und zum Teil englisch – bei allen anderen Versionen ausschließlich in englisch.
- Es gibt zusätzlich noch Takatos D-Arc (Version 1, silber/rot), Henrys D-Arc (Version 1.5, silber/grün), die ultimate Version (Version 2.0, silber/gold) und auch eine Version von Ryou (dunkelblau/silber)
- Auch beim D-Arc kursieren leider viele Fakes... gerade in den unmöglichsten Farben – das einzig echt, das eben nicht silber ist, ist das von Ryou 😉
- Preislich liegt das japanische D-Arc inzwischen bei bis zu 120€ - die anderen Versionen bis zu 75€ und das ist in meinen Augen schon Wucher... Für ein gebrauchtes EU-D-Power würde ich keinesfalls mehr als 30-50€ ausgeben und das je nach Zustand.
Persönliches Fazit
Definitiv ein lohnenswertes kleines Teil, besonders die japanische Version mit ihrer besseren Bildqualität der Digimon und vor allem mit all ihren Reizen, die es auszukosten gibt. Wer als guter Tamer also was auf sich hält, hat so was zuhause 😉
Kratos